Villengarten Solln

Nach einer Planungszeit von vier Jahren und einer Bauzeit von zwei Jahren wurde 2014 die Gartenanlage einer denkmalgeschützten Villa in München fertig gestellt. Innerhalb des Grundstücks ist ein Höhenunterschied von 30m zu überwinden. Dieser teilt die Gartenanlage in einen naturnahen und einen intensiver gestalteten Gartenbereich am Gebäude auf. Der mit Altbäumen bestandene Steilhang musste aufwendig mit Spitzbeton gesichert werden. Anschließend wurde die Betonschale mit Schichtmauerwerk aus Naturstein verkleidet.
Die Steilhangbereiche wurden mit heimischen Schattenstauden und Vegetationsmatten bepflanzt. Im oberen Gartenbereich dominiert eine 5m hohe Rhododendrenhecke, welche neben dem notwendigen Sichtschutz ab Juni in voller Pracht erblüht Über große, gebrochene Muschelkalkplatten werden die notwendigen Wegeanbindungen an Gebäudeeingänge und Terrassen gelöst.

Architektur: Gärtner + Neururer, Vöcklabruck
Planung: Katrin Kronenbitter Leistungsphasen 3-8 für Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin

Petuelpark München

Der Petuelpark im Münchener Norden an der Nahtstelle zwischen Schwabing und Milbertshofen ist ein Ort mit eigener Identität, der nicht beliebig übertragbar ist.
Stellvertretend für den Verlauf des Tunnels, die Bewegung des Verkehrs und das Fließen des Kanals steht die lineare Gestaltung des Parks.
Auf vier Landschaftsstreifen jeweils unterschiedlicher Ausprägung und Höhenlage ist der Wechsel zwischen großzügigen Raumabfolgen, intensiver, auf den Städtebau
bezogener Differenzierung, kontemplativem Fließen, sowie dem Spiel mit Licht- und Schattenräumen erlebbar.
Plätze als Begegnungsschwerpunkte markieren die wichtigen Querverbindungen in die Stadtviertel. Zum ersten Mal entstand in München ein Park, bei dem Kunst zusammen mit dem Parkkonzept als integraler Bestandteil geschaffen wurde. Seit der Eröffnung des Petuelparks im Jahr 2003 erfreut er sich immer größerer Beliebtheit.

Katrin Kronenbitter Leistungsphasen 2-7 für Jühling und Bertram GbR

Kinderkrippe Obermenzing München

Die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung realisierte in München Obermenzing eine Wohnanlage mit 24 Wohnungen, einer Kinderkrippe und einer Jugendfreizeiteinrichtung. Die gesamte Anlage wurde im Jahr 2014 fertig gestellt. Die vom Architekturbüro Kaufmann aus München geplanten Gebäude wurden über ein einfaches und logisches Wegesystem in die Umgebung eingebunden.
Bogenförmig gepflanzte Spierstrauchhecken trennen die privaten von den öffentlichen Bereichen und geben zur Blütezeit einen spannenden Aspekt. Der Freibereich der Krippe wurde in verschiedene Zone aufgeteilt. Ein Asphaltband als Bobby-Car Bahn verbindet alle Bereiche. Liebvoll gestaltete Spielgeräte aus Eichenholz von der Fa. ZimmerObst runden das Freiraumangebot für die Kinder ab.

Architektur: Kaufmann Architekten, München
Planung: Katrin Kronenbitter Leistungsphasen 1-7 für Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin BDLA

Grünzug und Spielplatz Winfriedstraße

Die Vivico Real Estate hat ein neues Wohn- und Gewerbegebiet nordwestlich der Laimer Unterführung entwickelt. Ein übergeordneter Grünzug verbindet den Hirschgarten im Osten bis zur Schlossmauer des Schlossparks Nymphenburg im Westen. Im Westen des Grünzuges, östlich der Schlossmauer, verbreitert sich der Grünzug nach Norden und bindet an die Zuccalistraße an.
In diesem Angelpunkt entstand ein Kinderspielplatz. Das Motto „Spiel der Gegensätze“ findet sich in der Auswahl und Anordnung der Spielgeräte wieder. Verwunschene Baumhäuser, Schaukeln die zum Himmel reichen und rasante Rutschen sind wesentliche Spielelemente. Die Wegeführung ist schlicht linear, führt nach Norden unter dem vorhandenen Baumbestand, meist auf vorhandenen Trassen, um den Wurzelbereich des Baumbestandes zu schonen.

Katrin Kronenbitter Leistungsphasen 3-4 für Otto A. Bertram

Akademie für politische Bildung Tutzing

Auf dem Grundstück der Akademie für politische Bildung entstand in den Jahren 2010-2012 der dringend benötigte Hörsaalneubau. Das Architekturbüro Hingerl aus München fügte den Baukörper in den zum See orientierten Hang ein. Auf dem Dach des Hörsaalgebäudes entstand ein Rasenparterre mit einer rahmenden Staudenpflanzung. Hier überwiegen Rosen in verschiedenen Rottönen mit ihren klassischen Begleitstauden und Gräser für das Winterhalbjahr. Über seitliche Treppen mit beleuchteten Handläufen gelangt man auf die untere Ebene und zum See.

Architektur: Friedrich HIngerl, Architekt München
Planung: Katrin Kronenbitter für Otto A. Bertram