Grundschule Fröttmaning

Der Entwurfsansatz ging von einem sensiblen Umgang mit dem Baumbestand aus. Durch den Abriss der Schulbaracke im südlichen Bereich ließ sich eine zimmerartige Struktur der Anlage herleiten.

Diese einzelnen sogenannten Zimmer nehmen die Spielangebote auf. Hierdurch wurden die Baumfällungen auf ein Minimum reduziert.

Durch eine besonders intensive und attraktive Gestaltung wurde versucht, den Nutzungsdruck in den sensibleren Grünbereichen unter den Bäumen zu verringern. Im „Spielzimmer“ wurde eine  große individuelle Spielanlage errichtet werden, wo klassische Spielformen wie Klettern, Rutschen, Schaukel, Balancieren angeboten werden. Das Experimentierzimmer lässt Raum  für eigene Ideen. Formensprache und Materialität heben sich deutlich vom Umfeld ab. Freie Formen und natürliche Materialien überwiegen. Sand, Wasser, Weiden und Findlinge sollen die Kreativität anregen.

Unter der Baumreihe vor dem Schulgebäudes wurden kleine Hochbeete unregelmäßig, trapezförmig umstellt. Sie sollen abwechselnd bepflanzt oder mit Holzdecks überstellt werden. So kann dieser Bereich als „Kommunikationsfeld“ und als dass das Schulgebäude von Pausenhof trennende Element vielfältig genutzt werden.

(Fotos: Flo Hagena)

 

Claus + Forster Architekten

Kronenbitter Landschaftsarchitekten bdla